
News 2009
Seite 1/2
[Neuere News] | [Ältere News]

Am 24. November 2009 im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart
Am 24.11.2009 feierte das Naturkundemuseum Stuttgart die Veröffentlichung des Werks „On the Origin of Species…“ von Charles Darwin, das sich heuer zum 150. Mal jährt, mit dem Aktionstag „Evolution Day“ im Schloss Rosenstein. Am Abend fand dort eine Diskussion mit dem Titel „Design ohne Designer?“ statt.
(02.12.2009)

Was sagt die Evolutionsbiologie?
Viele religiöse Menschen haben Angst vor der Evolution, weil sie – nicht ganz zu Unrecht – vermuten, dass eine natürliche Erklärung der Entstehung der Menschen ihre diesbezüglichen Glaubensüberzeugungen überflüssig macht. Eine Möglichkeit, mit dieser Konfliktsituation umzugehen, besteht darin, die Idee der Evolution als Irrlehre zurückzuweisen, dies ist der sogenannte Kreationismus.
(13.10.2009)

Wissenschaftler entdecken de-novo-Gen
Lange Zeit herrschte bei Evolutionsbiologen die Meinung vor, dass neue Gene hauptsächlich entstehen, indem DNA-Sequenzen, die bereits genetische Informationen tragen, neu kombiniert werden. Die Wissenschaftler nahmen an, dass diese Neuentstehung durch Duplikation relativ rasch vonstatten gehe. Jetzt hat jedoch eine Forschergruppe um Diethard TAUTZ vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön etwas völlig Neues entdeckt: ein neues Gen in Mäusen, das aus einem zuvor funktionslosen DNA-Abschnitt (Junk-DNA) in einem längeren Zufallsprozess entstanden ist.
(11.10.2009)

Eine Buchbesprechung von Andreas Beyer
Sicher, es gibt bereits eine ganze Reihe von Rezensionen über dieses Buch – aus der Fachwelt fast nur negative. Es gibt dennoch einen Grund, dieses Buch nicht „abzuhaken“, sondern sich weiter damit zu befassen: BAUER hat es mit einem ganz erheblichen medialen Aufwand bewerben lassen, es wurde in mehreren Artikeln angekündigt.
(30.09.2009)

Eine Replik auf den Artikel „Evolution – ein Forschungsbereich im Grenzbereich“
Es entspricht einer weit verbreiteten Meinung, Forschungsbereiche seien nur dann naturwissenschaftlich, wenn ihr Erkenntnisgegenstand unmittelbar beobachtet bzw. jederzeit experimentell erschlossen werden könne. Die Folge wäre, dass z. B. die Evolutionsbiologie und Kosmologie, die sich zu einem guten Teil mit der Rekonstruktion historischer, nicht mehr direkt beobachtbarer Sachverhalte befassen, teilweise oder ganz aus dem Rahmen der Naturwissenschaften herausfielen.
(27.09.2009)

Die Saugfalle des Wasserschlauchs Utricularia
Seit Darwin wird die Entstehung der Arten durch das Wechselspiel von Variation und Selektion erklärt. Dieses Schema bildet den allgemeinen Rahmen, in den die verschiedenen Evolutionsmodelle eingepasst werden. Nun verbreiten Antievolutionisten die Ansicht, es gäbe Merkmale, deren Entstehung nicht evolutionär erklärbar seien.
(15.09.2009)

Oder: Getroffener Hund bellt
Aufmerksame (und auch die nicht ganz so aufmerksamen) Leser haben es längst bemerkt: Zwischen Evolutionsbiologen und Kreationisten steht es nicht zum Besten. Auch hat sich mittlerweile herum gesprochen, dass die Auseinandersetzungen unterschiedliches Niveau einnehmen, wobei die Aktivitäten von Herrn Dr. W.-E. Lönnig eher nicht in den High-end-Bereich gehören.
(05.07.2009)

Die Entdeckung eines grundlegend neuen Synthesewegs
Lange Zeit galt die Entstehung von Ribonukleotiden, den Bausteinen der RNA, als ungelöstes Problem. Zum einen ist die Ribose in freier Lösung sehr instabil, zum anderen entstand in den klassischen Experimenten Ribose nur in sehr geringen Mengen. Zudem verläuft die Kondensation der Purine (Adenin und Guanin) mit der Ribose an der erforderlichen 1′-OH-Gruppe des Ribose-Rings nur in sehr geringer Ausbeute und die der Pyrimidine (Cytosin und Uracil) praktisch gar nicht.
(02.06.2009)
[Neuere News] | [Ältere News] | [Nach oben]